„Wirkungsfeld (U.M.I.X) I+II“
Siebdruck auf Papier, Algenpressstücken, Seide & Plexiglas, Aluminiumrahmen,
Holz- und Metallkonstruktion

„Café Midgard/Variation à Ludovica“
Siebdruck auf regenerierter Cuprofaser und Baumwolle

„Produktionshaus: Forderungen towards Compassion“
Videoloop, 1:44 min

Künstler*innen: Douglas Boatwright, Yvon Chabrowski, Beth Collar, Dina Khouri, Bob Kil, Bitsy Knox, Vera Lutz, Katharina Mercedes Marszewski, Christophe Ndabananiye, Lucas Odahara, Emeka Okereke, Mooni Perry, Shirin Sabahi, Romana Schmalisch & Robert Schlicht

Kuratorinnen: Layla Burger-Lichtenstein, Susanne Mierzwiak
Kuratorische Assistenz: Daria Koehler

Im Rahmen des Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Berliner Senats
LINK zum Ausstellungsbooklet

In den collagierten Arbeiten von Katharina Mercedes Marszewski (*1980 in Warschau) findet sich eine Vielzahl an Referenzen wieder.Beeinflusst von kunsthistorischem Material der polnischen Konzeptkunst sowie dem US-amerikanischen Pattern & Decoration Movement der 1970er und 1980er Jahre, bewegt sich Marszewski zwischen verschiedenen Medien, um die formelhafte Grenze zwischen Kunst und Leben immer wieder gezielt zu überschreiten. Mittels Fotografie, Druckgrafik, Film und performativen Interventionen erschafft sie vielschichtige Erzählungen, die Gedanken über das Künstlerinnensein, über weibliche Subjektivität, Arbeit, postmigrantische Geschichte und über die Stadt Berlin verknüpfen. Diesem Prinzip folgend, verbindet Marszewski etwa in ihrer Installation Wirkungsfeld (U.M.I.X) I+II (2024) eine modulare Siebdruckreihe mit Filmaufnahmen aus einem Proberaum für künstlerische Zwecke im Rathaus Schöneberg sowie mit einer Abbildung des ehemals im Forum Kreuzberg beheimateten Café Midgard und entwirft so transhistorische Reflexionen über kollektive Gestaltungsräume. Layla Burger-Lichtenstein