Leaving the Gallery
Januar 2017 | Institut Kunst im Kontext, Universität der Künste, Berlin
Versuche über das Austreten aus einer Galerie
Essay und Vortrag
"Von den 400 bis 600 Galerieräumen in Berlin zählen laut Studie des Instituts für Strategieentwicklung 50 bis 60 zu den kommerziell erfolgreichen Galerien. Von einer Galerie vertreten zu sein, war schon während meines Studiums an der Kunsthochschule Braunschweig (2004–2010) ein Sinnbild für Professionalität und Erfolg. Die Aussage „Ich werde vertreten von Galerie soundso…“ löste eine magische Aura in bestimmten Gesellschaftskreisen aus. Durch die Zusammenarbeit mit Galerien habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich das nach außen wirkende Wort „kommerziell“ neu verifizieren muss. Kann die kommerzielle Galerie überhaupt noch zeitgenössisch sein? Wie funktioniert die Beziehung des „Vertreten seins“ durch eine Galerie? Was passiert, wenn ich austrete? Wenn ja, in welchen Tempo würde das stattfinden? Mit welchem Gepäck und mit welchem Ziel? Die Masterarbeit liefert Visionen eines Abenteuers in einer Umbruchphase."
Mit Dank an meine Betreuerin und Mentorin Heike-Karin Föll.
Im Rahmen des postgraduierten Masterstudiengangs "Kunst im Kontext", Universität der Künste, Berlin.